Möhren einfrieren – Einlagerung des Gartengemüses
- frische Möhren verwenden
- mittlere Größe ist optimal
- vorher blanchieren
- ideal sind Bundmöhren
- Um später auch nach dem Auftauen möglichst schmackhafte Möhren zu haben, ist schon die Auswahl entscheidend. Am besten geeignet sind mittelgroße, frische Bundmöhren, während Babykarotten viel von ihrem Geschmack einbüßen.
- Karotten lassen sich grundsätzlich auch roh oder in gekochtem Zustand einfrieren. Es empfiehlt sich jedoch sehr, sie vor dem Einfrieren zu blanchieren.
- Nach dem Einfrieren sind blanchierte Karotten für 9 Monate haltbar.
Möhren einfrieren – so geht’s
Achte bei der Auswahl darauf, dass die Möhren möglichst frisch sind. Am besten eignen sich mittelgroße Bundmöhren. Diese erhalten den Geschmack sehr gut, während dieser bei Babykarotten z. B. relativ stark verloren geht.
Vor dem Einfrieren werden die Möhren gründlich gewaschen und geschält. Dazu eignet sich ein Sparschäler hervorragend.
Danach schneidest du die Möhren in die Form, in der du sie später haben möchtest. Das können Scheiben oder Stifte, aber auch einfach halbierte Möhren sein.
Vor dem Einfrieren ist es wichtig, die Möhren kurz zu blanchieren. Dazu gibst du sie zunächst für 3-5 Minuten in kochendes Wasser und schreckst sie danach in Eiswasser ab. Das Blanchieren tötet zum einen Keime ab und setzt zum anderen einige Enzyme außer Kraft, die ansonsten zum Nährstoffverlust führen würden.
Die abgekühlten Möhren kannst du jetzt in einem Gefrierbeutel oder einem anderen geeigneten Behältnis in das Gefrierfach geben. Möchtest du verhindern, dass die Möhrenstücke aneinanderkleben, gib sie zunächst nebeneinander auf einem Blech verteilt für eine Stunde in das Gefrierfach. Die angefrorenen Möhren schüttest du dann anschließend in einen Beutel.
Roh oder gekocht?
Prinzipiell kannst du Möhren sowohl im rohen als auch im gekochten Zustand einfrieren. Hier fehlt dann allerdings der Schritt des Blanchierens, wodurch sich die Haltbarkeit reduziert.
Als besonders platzsparend erweisen sich pürierte oder auch geraspelte Möhren, die vielleicht nach der Zubereitung von einem Salat übriggeblieben sind. Berücksichtige hierbei jedoch, dass sich in den Möhren Wasser eingelagert hat und sie nach dem Auftauen nicht mehr knackig frisch sein werden. Für die Weiterverarbeitung zu einer köstlichen Möhrensuppe oder einem Püree eignen sich die geraspelten Möhren dann aber sehr wohl noch.
Wie lange sind eingefrorene Möhren haltbar?
Möhren sind im Kühlschrank bei der richtigen Lagerung immerhin 8-10 Tage haltbar. Deutlich verlängern lässt sie sich allerdings, wenn du die Möhren einfach einfrierst. In gefrorenem Zustand lassen sich Möhren bis zu neun Monate aufbewahren. Rohe oder bereits komplett gekochte Möhren solltest du innerhalb von drei Monaten verbrauchen.
Zubereitung: Gefrorene Möhren verwenden
Willst du die gefrorenen Möhren bei der Zubereitung verwenden, ist es nicht notwendig, die Möhren vorher aufzutauen. Stattdessen kannst du sie direkt in den Topf geben und mitgaren. Eventuell verlängert sich die Garzeit so ein wenig.
So oder so: Die Möhren sind nach dem Auftauen nicht mehr so knackig wie ursprünglich. Die veränderte Konsistenz tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch, wenn du die Karotten nicht gerade roh verzehren möchtest.
Möhren für den Babybrei einfrieren
Du kannst Möhren vor dem Einfrieren auch direkt pürieren und das Mus einfrieren. Nach dem Auftauen brauchst du es nur noch auftauen oder als Babybrei erwärmen. Hier bieten sich Kombinationen mit Pastinake an, ein bei Babys aufgrund seines süßlichen Geschmacks sehr beliebtes Gemüse. Beachte dabei aber, dass sich Karottenmus nur für rund drei Monate im Tiefkühlfach hält und beschrifte die Portionen vor dem Einfrieren, sodass der Überblick stets gegeben ist.
Weiterführendes
Hier kannst du dir eine Video-Anleitung zum Einfrieren von Möhren anschauen:
So funktioniert das Blanchieren richtig: