Sellerie einfrieren – roh oder gekocht
- Haltbarkeit je nach Zubereitung
- Knollensellerie schälen
- Staudensellerie blanchieren
- Selleriesaft einfrieren
- Knollensellerie lässt sich sowohl roh als auch gekocht einfrieren. Die Haltbarkeit von rohem Sellerie ist dabei länger.
- Bei Staudensellerie steigt die Haltbarkeit mit dem Blanchieren deutlich an. Das ist allerdings kein Muss und du kannst auch Staudensellerie roh einfrieren.
- Wer gerne Selleriesaft trinkt oder in seinen Smoothie gibt, kann den Saft auf Vorrat zubereiten und portionsweise einfrieren.
Sellerie einfrieren – geht das?
Sellerie einzufrieren ist sogar sehr einfach. Du brauchst dabei kaum etwas zu beachten, da sowohl Knollen- als auch Staudensellerie sowohl roh als auch gekocht beziehungsweise blanchiert eingefroren werden können. Bei beiden Varianten ist es sinnvoll, mundgerechte Stücke zuzuschneiden, die dann nach dem Auftauen nur noch in die Pfanne oder den Topf gegeben werden müssen.
Roh oder gekocht einfrieren?
Sellerie kann man sowohl roh als auch gekocht bzw. blanchiert einfrieren. Davon hängt allerdings auch ab, wie lange sich Sellerie im Gefrierfach hält. So ist roher Knollensellerie rund 6 Monate, blanchierter Staudensellerie sogar 12 Monate haltbar, während die gekochte Variante der Knolle nach 3 Monaten verzehrt werden sollte, roher Staudensellerie sogar schon nach 2 Monaten.
Knollensellerie roh einfrieren
Knollensellerie kannst du roh einfrieren. Dazu entfernst du einfach das Blattwerk und das Wurzelende und schälst die Knolle anschließend. Das darf durchaus großzügig sein, d. h. man schneidet hier mit einem Messer eine Schicht von ca. 0,5 cm ab. Anschließend schneidest du sie in kleine Würfel, Scheiben oder auch Stifte, die du portionsweise in einen Gefrierbeutel oder einen anderen Behälter gibst.
Tiefgekühlt ist der Sellerie dann rund 6 Monate haltbar.
Knollensellerie gekocht einfrieren
Knollensellerie kannst du genauso gut auch gekocht einfrieren. Das hat den Vorteil, dass das Gemüse später schneller gar ist, weil du es im Prinzip nur noch erhitzen brauchst. Achte vor dem Einfrieren jedoch darauf, dass es vollständig abgekühlt ist, um ein Antauen des Gefrierfachs zu vermeiden.
Beim Einfrieren von Selleriescheiben empfiehlt es sich, die Scheiben zunächst für etwa 1-2 Stunden einzeln einzufrieren und sie erst dann in einem Behälter zusammen einzufrieren. So verhinderst du, dass die Scheiben aneinanderkleben und kannst sie später einfach portionsweise entnehmen.
Gekochten Sellerie solltest du nur rund 3 Monate im Tiefkühlfach aufbewahren.
Staudensellerie vor dem Einfrieren blanchieren
Staudensellerie kannst du ebenfalls einfrieren, allerdings sollte dieser vorher blanchiert werden. Dazu wäschst du die Stangen ab und trennst Wurzeln und das Blattwerk ab. Die Fäden lassen sich mit einem Messer entfernen, bevor du die Stangen in einzelne Stücke schneidest. Bringe Wasser zum Kochen, in das du den Sellerie für ca. 3-4 Minuten gibst. Schrecke den Sellerie anschließend mit Eiswasser ab. Vor dem Einfrieren sollte der Sellerie trocken sein, d. h. tupfe ihn mit einem Tuch ab.
Blanchierter Staudensellerie hält sich etwa für 12 Monate im Gefrierfach.
Staudensellerie roh einfrieren
Prinzipiell kann man Staudensellerie auch roh einfrieren. Beim Waschen und Zerteilen gehst du dabei genauso wie oben beschrieben vor, verzichtest allerdings auf das Blanchieren.
Roher Staudensellerie hält sich für ca. 2 Monate im Tiefkühlfach.
Für den Salat nutzen
Grundsätzlich neigt Gemüse beim Auftauen dazu, matschig zu werden. Bei Staudensellerie für den Salat kannst du dem am besten entgegenwirken, wenn du rohen Sellerie schonend im Kühlschrank auftaust. Dann bleibt er am ehesten bissfest und eignet sich auch noch für die Verwendung im Salat. Grundsätzlich schmeckt frischer Sellerie im Salat aber einfach besser.
Selleriesaft einfrieren
Selleriesaft gilt als äußerst gesund und ist daher eine beliebte Zutat für Smoothies. Wer diesen auf Vorrat zubereiten möchte, kann anschließend einzelne Portionen einfrieren und braucht diese dann nur noch einzeln auftauen.
Tipps zum Auftauen
Sowohl Staudensellerie als auch Knollensellerie kannst du auf zwei unterschiedliche Weisen wieder auftauen:
- Über mehrere Stunden schonend im Kühlschrank. Der Vorteil ist hier vor allem für Staudensellerie, dass er knackig frisch bleibt und du ihn im Prinzip auch roh verzehren kannst.
- Direkte Weiterverwendung in der Pfanne oder dem Topf. Wer den Sellerie ohnehin weiterverarbeiten möchte, kann die Portion auch direkt in die heiße Pfanne oder den Topf geben und sich so die Zeit für das Auftauen sparen.
Weiterführendes
- Mehr über die Selleriepflanze erfährst du bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sellerie
- Was du mit Sellerie alles zubereiten kannst, zeigt dir die Rezeptsammlung von Chefkoch.de: https://www.chefkoch.de/rs/s0/sellerie/Rezepte.html
- Alles rund um den Anbau von Sellerie im eigenen Garten erfährst du hier: https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/gemuese/sellerie