Der Brottopf – ideale Lagerung für frisches Brot
- Brot bleibt länger frisch
- kein Kontakt mit Kunststoffen
- keine Weichmacher
- ohne Schimmelbildung
- dekorative Aufbewahrung
Brottöpfe Test & Vergleich 2024
- Der Brottopf ist ein traditionelles Aufbewahrungsgefäß für unverpacktes Brot. Über Tage hinweg hält es sich hier frisch, kommt nicht mit Kunststoffen in Kontakt und ist wirksam vor Schimmel geschützt.
- Die Modelle gibt es in verschiedenen Formen und Materialien. Besonders beliebt sind sie aus Steinzeug oder Terrakotta. Diese Keramik ist durchlässig für Feuchtigkeit und bereitet dem Brot ein optimales Klima.
- Glasierte Oberflächen sind deutlich einfacher zu reinigen. Allerdings brauchen diese Töpfe unbedingt Luftlöcher, da sie sonst nicht atmungsaktiv wären. Eine Alternative sind Keramiktöpfe mit einem Holzdeckel, die in rustikalen Küchen sehr gut zur Geltung kommen.
Römertopf als Brottopf aus Keramik
- Maße: 44 x 26 x 19,5 cm
- spülmaschinengeeignet
- aus Naturton
- Form oval
- mit Deckel
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Continenta Brottopf mit Zirbe Holzdeckel
- Maße: 36 x 23 x 13,5 cm
- Massivholzdeckel
- mit Luftlöchern
- glasierte Keramik
- inklusive Beschriftung
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Ovaler Brottopf in Weiß
- Steingut
- mit Belüftung
- Maße: 37 x 25,5 x 12,5 cm
- glasiert
- kleine Belüftungslöcher
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Nostalgischer Brottopf aus Steingut
- spülmaschinenfest
- liebevoll gestaltet
- mikrowellengeeignet
- mit Glasur
- stoßunempfindlich
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Ratgeber: Wie funktioniert ein Brottopf?
Der Brottopf ist ein altbewährtes Produkt, um gebackene Waren langfristig zu lagern. Das Brot bleibt lange frisch und knusprig, es trocknet nicht aus und es setzt keinen Schimmel an. Damit der ovale Topf aber genau nach diesem Prinzip funktioniert, muss er aus einem natürlichen Material bestehen, wie beispielsweise Ton. Außerdem braucht er Luftlöcher, damit genügend Sauerstoff wieder entweichen kann. So regulierst sich die Atmosphäre im Inneren von selbst und harmoniert perfekt mit Brot, Brötchen oder auch selbstgebackenem Kuchen. Was genau du bei der Auswahl der Materialien beachten musst und wie der Brottopf zu reinigen ist, erfährst du in den folgenden Abschnitten etwas genauer.
Was passiert bei der Lagerung von Brot?
Jedes Brot wird mit viel Mehl und Wasser gebacken, das sich durch die hohe Temperatur an die Stärke bindet. Dieses Wasser dringt bei der Lagerung wieder nach außen zur Brotkruste und verdunstet. Zunächst wird also die Kruste weich und anschließend hart. Das Brot trocknet aus, schmeckt nicht mehr und ist altbacken. Ziel ist es also, die Feuchtigkeit im richtigen Maße im Brot zu halten und nur sehr langsam an die Umgebung abzugeben. Ist die Lageratmosphäre nämlich zu feucht, schimmelt das Brot. Das heißt: für eine längere Frische muss das Brot atmen und sowohl vor Feuchtigkeit als auch vor dem Austrocknen geschützt werden. In der Plastiktüte wird die Kruste sehr schnell weich, die Feuchtigkeit zieht nicht ab und das Schimmelrisiko steigt. Der Brottopf ist deshalb die beste Variante und in verschiedenen Materialien erhältlich.
Im folgenden Video erklärt die Sendung Quarks auch, wie Brot richtig aufbewahrt wird und am längsten frisch bleibt. Brotkasten, Brotkorb, Bäckertüte, Kühlschrank und auch Brottopf werden hier näher erwähnt und getestet:
Die Materialien: Ton, Keramik oder Holz
Die Wahl des Materials spielt für die Haltbarkeit, die Optik und die spätere Reinigung eine wichtige Rolle. Schließlich sollte die Feuchtigkeit abgeleitet werden ohne das Brot auszutrocknen. Ebenso muss die Oberfläche den hygienischen Ansprüchen in der Küche gerecht werden. Unterschieden wird demnach zwischen:
Ton oder Terrakotta
Ein Brottopf aus Ton besitzt nicht nur eine lange Tradition, sondern erfüllt wohl am besten seinen Zweck. Das Material bleibt in seiner natürlichen Form erhalten und schafft damit ein ausgezeichnetes Klima. Die offenen Poren der Oberfläche nehmen die überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie Stück für Stück wieder an die Backwaren ab. Das Brot trocknet also nicht aus, schimmelt nicht und behält durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt lange seinen guten Geschmack. Ton reguliert das Klima im inneren also auch ohne große Luftlöcher von selbst, durch seine offenporige Struktur.
glasierte Keramik
Viele Modelle bestehen aus glasierter Keramik und besitzen quasi eine verschlossene und glatte Oberfläche. Sie können unterschiedlich gestaltet sein und sind in verschiedenen Farben zu haben. Das große Geheimnis sind hier die kleinen Luftlöcher und meist die unbehandelten Deckel. Das Innere der Deckel bleibt also eine unglasierte Keramik oder die Luftlöcher sorgen für das gewünschte Klima. Sie müssen nicht immer sichtbar angebracht sein, sondern sind in der Nähe des Deckelknaufs angebracht. Das glatte Material ist dafür deutlich einfacher zu reinigen und kann immer feucht und hygienisch ausgewischt werden.
mit Holzdeckel
Einige der Brottöpfe sind mit einem Holzdeckel kombiniert. Der Materialmix wirkt besonders modern und der Deckel kann direkt als Schnittbrettchen verwendet werden. In der Funktion gehen die Kundenmeinungen jedoch stark auseinander. Der Holzdeckel darf nicht zu dick sein und sollte auch nicht zu sehr behandelt worden sein. Andernfalls kann das Holz keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Auch die Art des Holzes spielt für das Klima eine wichtige Rolle. Viele Kunden entscheiden sich hier für Zirbenholz.
Vor allem die natürlichen Materialien gehen bei Unachtsamkeit sehr schnell zu Bruch. Du solltest also immer darauf achten, dass der Topf nirgends aneckt oder plötzlich zu Boden fällt. Ton oder Keramik würden einfach in mehrere Teile zerbrechen.
Formen und Größen – nicht jedes Brot passt in den Topf
Bei der Auswahl deines neuen Brottopfes spielt natürlich auch die Größe eine Rolle. Lebst du eher in einem kleinen Haushalt oder gar als Single? Oder soll das Modell für einen größeren Haushalt und damit auch für ein größeres Brot reichen? Schau dir deshalb die Größen genau an. Durch die ovale Form kann es passieren, dass nicht alle Brote in das Gefäß passen. Außerdem kommt es auf die Höhe inklusive Deckel an. Manche Brote haben eine solch enorme Wölbung, dass der Deckel nicht mehr richtig geschlossen werden kann. Hier verfehlt der Topf seine Funktion und das Brot trocknet zu schnell aus. Eine Alternative wäre es, das Brot aufzuschneiden und etwas schräg in der Form zu platzieren.
Die Preise für einen Brottopf – ab ca. 20 – 30 Euro
Die Kosten für einen klassischen Brottopf gehen nicht sehr weit auseinander. Die günstigsten Modelle sind ab etwa 20 Euro zu haben, bestehen aus Keramik oder Ton und sind einfach in der Handhabung. Meist handelt es sich bei günstigen Angeboten aber auch eher um kleinere Modelle, in denen keine großen Brote gelagert werden können. Der professionelle Römertopf kostet etwa 40 – 50 Euro, ist aus Ton gefertigt und vielseitig einsetzbar. Er kann nicht nur zur Lagerung von Backwaren verwendet werden, sondern dient vielen guten Rezepten als Grundlage.
Wichtige Kaufkriterien – der Brottopf im Vergleich
Der Brottopf funktioniert nur, wenn die Luft zirkuliert, die Feuchtigkeit nicht zu schnell abgegeben wird und das Brot auch komplett in die Form passt. Achte bei den Kaufkriterien deshalb besonders auf die Größe und die Verarbeitung des Modells. Wir haben dir die wichtigsten Punkte in der Tabelle kurz zusammengefasst:
Kriterium | Hinweise |
---|---|
Material |
|
Größe |
|
Belüftung |
|
Handhabung |
|
Design |
|
Brottopf aufstellen – am besten auf der Arbeitsfläche
Der Brottopf funktioniert natürlich nur, wenn er am richtigen Ort aufgestellt wird. Meist ist er natürlich in der Küche zu finden. Er darf aber keinen zu schwankenden Temperaturen ausgesetzt sein. Eine gleichbleibende Zimmertemperatur ist hier am besten. Plätze in der Nähe des Backofens, Kühlschranks oder gar auf der Fensterbank sind deshalb zu vermeiden. Ebenso sollte der Brottopf nicht in einem geschlossenen Schrank gelagert werden. Hier gelingt viel zu wenig Luft an das Brot und die nötige Luftzirkulation kommt zum Erliegen. Schnell setzen die Backwaren Schimmel an.
Die beste Position befindet sich auf einer offenen Ablage oder Arbeitsfläche. Hier musst du nur damit rechnen, etwas Platz einzubüßen. Zudem sollte eine gleichmäßige Raumtemperatur herrschen. Achte ebenso auf einen sicheren Standort, damit der Topf nicht zu nah an einer Kante platziert wird und schnell herunterfallen könnte. Vor allem Ton ist hier ein sehr empfindliches Material und würde bei fast jedem Sturz zerbrechen.
Regelmäßige Reinigung und Pflege – Wasser genügt
Eine regelmäßige Reinigung ist beim Brottopf sehr wichtig, um die Sauberkeit im Inneren zu wahren. Krümel oder Reste der alten Backwaren dürfen nicht zurückbleiben. Das neue Brot muss also immer in einem sauberen Topf gelagert werden, um vorzeitige Schimmelbildung zu vermeiden. Bei den meisten Modele genügt es, sie kurz vorher mit einem trockenen Baumwolltuch einfach auszuwischen. Für eine umfassende Reinigung genügt etwas klares Wasser. In etwas größeren Abständen kannst du auch Essigwasser verwenden, um den Innenraum zu desinfizieren. Für die Spülmaschine ist der Topf nicht geeignet und braucht hier auch nicht gereinigt werden.
Beliebte Hersteller – Römertopf, Continenta und Co.
Römertopf ist wohl der beliebteste Hersteller in diesem Bereich. Das Unternehmen hat ein Gefäß entwickelt, das vielseitig eingesetzt werden kann. Es gibt aber auch andere Hersteller, die einen professionellen Brottopf in ihrem Sortiment führen. Anbei eine kleine Auswahl der wichtigsten Marken:
Hersteller | Besonderheiten |
---|---|
Römertopf |
|
Continenta |
|
Töpferei Seifert |
|
Auch kleine und unbekannte Töpfereien haben sich dieser Form angenommen und eigene Modelle im Verkauf. Vielleicht findest du im Fachhandel oder der nächsten kleinen Töpferwerkstatt das passende Modell. Getöpfert und gebrannt wird es auch zum Hingucker in der Küche. Daneben bietet das Internet mit seinen Onlinemarktplätzen wie Amazon eine gute Anlaufstelle.
FAQ – die wichtigsten Fragen zum Brottopf
Frage | Antwort |
---|---|
Was tun bei Schimmel im Brottopf? | Schimmelt das Brot im Topf, hast du den Bereich vorher vielleicht nicht richtig sauber gemacht. Selbst kleine Rückstände und Krümel von alten Backwaren sorgen dafür, dass sich der Schimmel vermehrt und auch schnell auf die frischen Lebensmittel übergehen. In diesem Fall kannst du das Brot nur noch entfernen und wegschmeißen. Anschließend reinigst du den Brottopf mit heißem Wasser und etwas Essig. Dieser bekämpft die Bakterien und stellt die Hygiene auf der Oberfläche wieder her. In der Spülmaschine braucht das Modell nicht gewaschen werden. Außerdem solltest du auf die Verwendung von aggressiven Reinigungsmitteln verzichten. |
Brottopf mit oder ohne Löcher – was ist besser? | Es gibt verschiedene Varianten des Brottopfes – mit und ohne Löcher. Die Modelle ohne Löcher bestehen dabei immer aus natürlichen und atmungsaktiven Materialien. Die Oberflächen sind nicht versiegelt und die Luft zirkuliert hier automatisch. Bei Keramik oder anderen lackierten Oberflächen musst du auf die Belüftungslöcher genauer achten. Sie sind meist am Deckel in der Nähe des Griffs angebracht. |
Kann man im Brottopf backen? | Manche Brottöpfe sind auch zum Backen ausgelegt. Hier solltest du unbedingt die Bedienungsanleitung beachten und die angegebenen Temperaturen einhalten. Bestenfalls kommt der Teig schon in den vorgeheizten Backofen und backt dann langsam aus. Viel besser lässt sich das Brot aber in einem herkömmlichen Topf backen, wie du im folgenden Video siehst: |
Muss jeder Brottopf Löcher haben? | Nicht jeder Brottopf muss mit Löchern ausgestattet sein. Ton und ähnlich natürliche Materialien sind offenporig und sorgen automatisch für eine gute Atmosphäre im Inneren. Hier zirkuliert die Luft automatisch. Glasierte Keramik oder auch lackierte Modelle brauchen aber eingearbeitete Löcher für den Luftaustausch. Andernfalls stockt die Luft und die Feuchtigkeit sorgt für eine vorzeitige Schimmelbildung. |
Weiterführende Links
- Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Brottopf
- Brotkasten statt Tüte: https://www.chefkoch.de/magazin/artikel/31…
- Brot selber backen: https://www.lecker.de/brot-backen-so-ge…