Einkochautomat – für Eingemachtes und Heißgetränke
- Auslaufhahn
- Präzisionsthermostat
- Edelstahl oder Emaille
- Wärmeisolierte Griffe
Einkochautomaten Test & Vergleich 2024
- Mit dem Einkochautomat weckst du Gemüse, Marmeladen oder Säfte ein, hältst Suppen oder Glühwein warm und braust sogar dein eigenes Bier.
- Die Zeitschaltuhr und automatische Abschaltung sorgen für die exakte Gardauer.
- Mit dem Auslaufhahn füllst du Glühwein und andere Heißgetränke einfach ab.
WECK Einkochautomat mit Entsafter (29 Liter)
- zum Einkochen von Obst und Gemüse
- mit Überhitzungsschutz, Einlegerost, Kontrollleuchte, Präzisionsthermostat und Zeitschaltuhr
- ca. 2.000 Watt
- 29 Liter Fassungsvermögen
- mit Entsafterschaltung
Vorteile | Nachteile |
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SEVERIN Einkochautomat
- Stufenloser Temperaturregler
- Mit Einlegerost
- Wärmeisolierte Griffe
- 29 l Fassungsvermögen
Vorteile | Nachteile |
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Weck Einkochautomat
- 2-fach Emaillierung
- Zeitschaltuhr
- Präzisionsthermostat
- 2000 Watt
- 29 l Fassungsvolumen
Vorteile | Nachteile |
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KESSER Einkochautomat
- 27 l Fassungsvermögen
- Digitales Display
- Kratzfeste Emaillierung
- Kabelaufwicklung
- Wärmeisolierte Griffe
Vorteile | Nachteile |
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Klarstein Einkochautomat
- Automatische Abschaltung
- 27 l Fassungsvermögen
- Digitales Display
- Edelstahlgehäuse
- 2000 Watt
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten zu den Einkochautomaten
Mit einem Einkochautomat oder Einkochtopf ist das Einwecken von frischem Obst und Gemüse kein großer Aufwand mehr. Zudem hältst du verschiedene Heißgetränke warm oder braust dein eigenes Bier. Die Geräte eignen sich für:
- Glühwein oder Punsch
- Apfelsaft
- Ketchup und andere Saucen
- Marmelade
- Eingelegtes Gemüse
- Kuchen und andere Nachspeisen
- Gulasch oder Wurst
Durch das hohe Fassungsvermögen stellst du mit einem Durchgang große Mengen an Vorrat her. Die verschiedenen Rezepte benötigen unterschiedliche Temperaturen. Diese legst du mit dem Thermostat individuell fest. Heißgetränke lässt du anschließend mit dem Auslaufhahn ab. Manche Modelle bieten zusätzliche Funktionen wie eine Entsafterschaltung. Wie sie genau funktionieren und worauf du beim Kauf achten solltest, zeigen wir dir im folgenden Ratgeber.
Wie ist ein Einkochautomat aufgebaut?
Der Einkochautomat ähnelt einem großen Topf. Oben sitzt ein Deckel, damit sich die entstehende Hitze nicht entweicht. Er hat einen Knauf, sodass du ihn leicht abnimmst. Im Inneren des Behälters ist in vielen Modellen ein Einlegerost enthalten. Es sorgt dafür, dass du die Einmachgläser leichter übereinanderstapelst. Außen sind Griffe angebracht. Mit diesen transportierst du den Einkochautomaten einfach. In der Regel sind sie wärmeisolierend, damit du deine Hände nicht daran verbrennst.
Unter dem Topfboden befinden sich die Heizelemente. Teilweise liegen diese auch frei. Das ist von Modell zu Modell verschieden. Die Temperatur stellst du mit dem Thermostat an der Außenseite ein. Häufig ist das stufenlos zwischen 30 und 100 Grad möglich. Bei einigen Einkochern ist daneben ein weiterer Regler angebracht. Mit diesem stellst du die Zeit ein, wie lange das Gerät die Temperatur halten soll.
Unter oder neben den Drehreglern befindet sich ein Ablaufhahn. Mit diesem lässt du das Wasser oder die Heißgetränke mit einem Handgriff ab. Drehst du das Gerät um, befindet sich am Boden in der Regel eine Kabelaufwicklung. Damit verstaust du das Stromkabel platzsparend.
Wie funktioniert der Einkochautomat?
Die Heizelemente heizen den Einkochautomaten auf. Wie hoch, stellst du zuvor mit dem Thermostat ein. Sie hängt davon ab, welche Lebensmittel oder Heißgetränke du darin erwärmen möchtest. Die Materialien des Topfes sorgen dafür, dass er sich gleichmäßig und schnell erwärmt. Im Inneren befindet sich Wasser zum Einwecken der Gläser oder andere Flüssigkeiten, die du erhitzen möchtest. Damit die Wärme nicht entweicht, schließt der Deckel genau ab.
Das Thermostat misst die Temperatur im Inneren kontinuierlich. Sinkt sie ab, erwärmen sie sich wieder bis die gewünschte Höhe erneut erreichen.
Das Prinzip ist, dass sich der Inhalt der Einmachgläser erwärmt. Dadurch werden Krankheitserreger abgetötet. Nachdem die Masse abkühlt, saugt sich der Gummi des Glases durch das Vakuum fest an den Deckel. Damit wird verhindert, dass später Sauerstoff eindringen kann. Die Lebensmittel oder Gerichte im Glas sind nun lange haltbar.
Vor- und Nachteile im Vergleich zu Einkochtöpfen für den Herd
Einkochautomaten funktionieren von einem Herd unabhängig. Dafür haben sie eigene Heizelemente und Funktionen. Mit ihnen kochst du deine Gerichte einfach ein. Für Einkochtöpfe, die du auf dem Herd verwendest, musst du eine Herdplatte zur Verfügung haben. Zudem erfordert das Einkochen mehr Aufmerksamkeit. Du kontrollierst die Temperatur selbst und musst die Zeit im Blick behalten. Mit dem Automaten hältst du außerdem Glühwein auf einer Temperaturstufe warm oder braust dein eigenes Bier zu Hause.
Vorteile | Nachteile |
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Hitzebeständige Materialien der Einkochautomaten
Einkochautomaten entwickeln hohe Temperaturen. Zudem ist es wichtig, dass sich der Topf schnell erwärmt und diese Hitze möglichst lange hält. Emaille und Edelstahl erfüllen diese Voraussetzungen.
Emaille wird sehr häufig verwendet. Es ist robust, rostfrei, kratzfest und sehr einfach zu reinigen. Allerdings kann diese Schicht abplatzen. Deshalb verwenden die meisten Hersteller eine 2-Schicht-Emaillierung. Dadurch wird sie widerstandsfähiger und hält länger intakt. Einkochautomaten aus diesem Material sehen häufig altbacken aus. Wer es moderner haben möchte, greift auf Modelle aus Edelstahl zurück. Es ist auch rostfrei, kratzfest, lässt sich einfach reinigen und sieht dazu noch hochwertiger aus.
Die beiden Griffe bestehen meist aus dem gleichen Material. Damit du dich nicht an ihnen verbrennst, sollten sie mit einer zusätzlichen wärmeisolierenden Schicht überzogen sein. Alternativ setzen viele Hersteller auf Griffe aus Kunststoff. Damit transportierst du den Topf sicher, auch wenn er noch heiß ist.
Welches Fassungsvermögen haben die Einkocher?
Damit du große Mengen auf einmal einkochst, bieten die Geräte üblicherweise ein ausreichendes Fassungsvolumen. In der Regel finden im Topf 14 Einmachgläser mit jeweils einem Liter Fassungsvermögen Platz. So besitzen sie zwischen 27 und 30 l Volumen. Sind dir diese Geräte zu groß, gibt es kleinere mit etwa 10 l Fassungsvolumen.
Welche verschiedenen Arten gibt es?
Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Varianten der Einkochautomaten. Häufig finden sich offene Geräte und Modelle mit Bodeneinsatz. Zudem welche mit oder ohne Hahn, Entsafterfunktion, Einlegerosten oder Zeitschaltuhr. Die Unterschiede erklären wir dir nun genauer.
- Bei herkömmlichen Einkochern befindet sich über den Heizelementen kein Zwischenboden. Du stellst die Einweckgläser direkt auf sie. Für Heißgetränke oder Suppen eignen sie sich allerdings nicht. Zudem ist auch die Reinigung etwas schwieriger als bei den Modellen mit einer Abdeckung. Diese sind teilweise teurer. Doch dafür bereitest du darin eine Vielzahl an Gerichten und Getränken zu.
- Glühwein, Apfelsaft oder Bier entnimmst du bei vielen Geräten einfach mit einem Zapfhahn. Er ist an der vorderen Seite zwischen oder unter den Drehreglern angebracht. Fehlt dieser, musst du den schweren Topf umkippen, um die Flüssigkeit zu entnehmen. Alternativ dazu nimmst du eine Kelle und schöpfst sie.
- Manche Einkochautomaten bieten dir zusätzlich die Möglichkeit, dein frisches Obst zu entsaften. Meisten benötigst du dafür einen Aufsatz, der im Lieferumfang dieser Geräte enthalten ist. Du gibst die Früchte in den Einsatz und etwas Wasser in den Topf. Der Wasserdampf bringt sie zum Platzen, sodass der Saft austritt. Durch einen Filter bleiben die Früchte oben und nur der Saft gelangt in den Auffangbehälter. Durch einen Schlauch oder den Ablaufhahn lässt du ihn anschließend ab.
- Mit mitgelieferten Einlegerosten kreierst du im Topf mehrere Ebenen. Damit musst du die Gläser nicht mehr übereinanderstapeln, sondern trennst sie durch das Gitter. Wenn dein Einkocher keine Abdeckung über den Heizelementen hat, legst du den Boden über sie. So stehen die Weckgläser nicht direkt auf ihnen, sondern auf dem Einlegegitter.
- Mehr Flexibilität bringt dir eine Zeitschaltuhr. Damit stellst du ein, wie lange der Einkochautomat die Temperatur aufrechterhalten soll. So musst du die Uhr nicht mehr selbstständig im Blick behalten. Oft schalten sie das Gerät automatisch ab, wenn die Zeit um ist.
- Was bei keinem Gerät fehlen sollte, ist ein genaues Thermometer. Damit stellst du die Temperatur individuell ein. Beim Einkochen misst es dauerhaft und kann so die Temperaturentwicklung der Heizelemente steuern. Mit dem digitalen Display siehst du dann, wie hoch sie aktuell ist.
Hohe Leistung für schnelles Aufheizen
Einkochautomaten haben mit 1800 bis 2000 Watt eine hohe Leistung. Die brauchen sie auch, um den großen Topf samt Inhalt schnell aufzuheizen. Je höher sie ist, desto zügiger erreicht das Gerät die von dir eingestellte Temperatur. Zudem sorgt sie dafür, dass die Wärme gleichbleibend erhalten wird. Je kleiner das Modell ist, desto weniger Leistung benötigst du.
Besondere Funktionen für die sichere Verwendung der Einkochautomaten
Hohe Leistungsfähigkeit und Temperaturen bergen Gefahren mit sich. Deshalb sorgen bestimmte Schutzmechanismen und -funktionen dafür, dass du die Einkocher dennoch sicher verwendest. Wichtig ist der Überhitzungsschutz. Damit verhindert das Gerät, dass sich die Heizelemente unkontrolliert überhitzen, indem es sie ab einer gewissen Grenze ausschaltet.
Auch der Trockengehschutz ist eine sinnvolle Funktion. Sie verhindert, dass du das Gerät bei zu wenig Flüssigkeit einschaltest. Beim Einkochen sollten alle Gläser mit Wasser bedeckt sein. Zudem schaltet dieser Schutz die Heizelemente automatisch bei einer bestimmten Temperatur ab.
Tipps zum Einkochen
Grundsätzlich lässt sich nahezu alles einkochen. Obst, Gemüse, Fleisch und sogar Süßspeisen wie Kuchen. Am wichtigsten ist dabei, dass du hygienisch arbeitest. Eingekochtes steht häufig längere Zeit im Keller oder der Vorratskammer, bevor es gegessen wird. Genügend Zeit, in der sich Krankheitserreger vermehren können. Die hohe Temperatur beim Einmachen tötet eine Vielzahl ab. Auf Nummer sichergehst du, wenn du die Weckgläser vorher sterilisierst. Das geht beispielsweise im Backofen: Stelle die Gläser geöffnet für 10-15 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Du kannst sie auch 10 Minuten im Wasserbad auskochen.
Clostridien, genauer das Clostridium botulinum überlebt unter sauerstoffarmen Bedingungen. Es verursacht Lebensmittelvergiftungen, die nach dem Verzehr von Eingekochtem entstehen. Dieses Bakterium befällt meistens eiweißreiche Speisen wie Fleisch oder Erbsen. Damit du dich schützt, sind hohe Temperaturen notwendig. Als Faustregel gelten 120 Grad bis selbst die Sporen der Bakterien abgetötet werden. Im Dampfbad ist diese Temperatur meist nicht möglich. Dazu benötigst du ein zusätzliches Gerät. Empfehlenswert ist es daher, Fleisch und eiweißreiches Gemüse 2-mal im Abstand von wenigen Tagen einzukochen. Zudem solltest du den Inhalt einmal kochen, bevor du es verzehrst.
Wichtige Kaufkriterien – Einkochautomaten vergleichen
Beim Kauf spielen die Funktionen der Einkocher sowie deren Fassungsvolumen eine große Rolle. Zudem gilt es auch, auf die richtigen Materialien zu setzen. Denn damit gelingt die Reinigung mit wenigen Handgriffen. Worauf du noch achten solltest, stellen wir dir jetzt vor.
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Material |
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Funktionen |
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Schutzsysteme |
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Zubehör |
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Besonderheiten |
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Einkochautomaten richtig reinigen und entkalken
Vor allem bei Geräten ohne Abdeckung über den Heizelementen sammelt sich im Laufe der Zeit Kalk. Diesen entfernst du unkompliziert mit einem Essig-Wasser-Gemisch. Fülle so viel Wasser in den Topf, bis die Heizelemente vollständig damit bedeckt sind. Gib nun einige Tropfen Essig hinein und lasse es mehrere Stunden einwirken. Spüle den Topf anschließend gut aus. Dieses Gemisch eignet sich auch, wenn sich auf dem Boden Kalk sammelt.
Nach jedem Benutzen solltest du den Behälter zudem säubern. Dazu benötigst du lediglich ein Spültuch, etwas Spülmittel und ein trockenes Geschirrtuch. Wische die Innenflächen feucht aus und trockne anschließend nach.
Auch von außen wischst du den Topf einfach mit einem Spültuch ab und trocknest die Flächen anschließend.
Achte zu deiner Sicherheit darauf, dass der Einkochautomat vollständig abgekühlt ist. Ansonsten besteht Verbrennungsgefahr.
Die wichtigsten Hersteller: Weck, Severin, Kochstar und Rommelsbacher
Die meisten Hersteller setzen auf großes Füllvolumen mit dementsprechender hoher Wattzahl. Wir stellen dir nun die beliebtesten Marken genauer vor:
Hersteller | Besonderheiten |
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Weck |
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Severin |
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Kochstar |
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Rommelsbacher |
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Die Einkochautomaten kaufst du entweder im Fachhandel vor Ort oder bequem im Internet. Teilweise findest du sie auch bei:
- Real
- Lidl
- Kaufland
- Aldi
Wenn du bei den oben genannten Herstellern nicht fündig wirst, achten diese Hersteller auch auf hohe Verarbeitungsqualität:
- Kesser
- Bielmeier
- Clatronic
- Klarstein
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Einkochautomaten
Frage | Antwort |
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Wie viel Wasser im Einkochautomat? | Die Wassermenge hängt vom Füllvolumen ab. Die Gläser sollten alle mit Wasser bedeckt sein. Wenn du Suppen oder Glühwein erwärmst, muss der Topf mit mehreren cm Flüssigkeit befüllt sein. Ist kein Einlegeboden vorhanden, müssen die Heizelemente unter Wasser stehen. |
Wie benutzt man einen Einkochautomat? | Stelle die Einweckgläser in den Topf. Fülle nun so viel Wasser in den Behälter, damit alle Gläser gut überdeckt sind. Schieße den Deckel und stelle die Temperatur sowie den Timer ein. |
Wie funktioniert der Weck Einkochautomat? | Der Einkochautomat von Weck funktioniert wie andere Einkocher auch: Ein Heizelement erhitzt die Flüssigkeit im Inneren. Wie hoch die Temperatur sein soll, stellst du vorher über das Präzisionsthermostat ein. |
Wie entsaften mit Einkochautomat? | Zum Entsaften benötigst du zusätzliches Zubehör. Es besteht aus einem Fruchtkorb. Dort legst du das Obst hinein und verschließt ihn mit einem Glasdeckel. Fülle ausreichend Wasser in den Einkochautomaten und schalte ihn ein. Durch den Wasserdampf platzen die Früchte auf und der Fruchtsaft tritt aus. Dieser wird nun über einen Schlauch in den Auffangbehälter transportiert. |
Wie lange Marmelade im Einkochautomat? | Marmelade benötigt 10 Minuten bei 90 Grad im Einkochautomat. |
Rote Beete einkochen im Einkochautomat wie lange? | Bereits gekochte rote Beete benötigt 35 Minuten bei 90 Grad. |
Welcher Einkochautomat zum Bierbrauen? | Zum Selbstbrauen benötigst du einen leistungsfähigen Einkochautomaten, der die Temperatur zuverlässig hält. Zudem erleichtert dir ein Ablaufhahn das Abfüllen. Damit die Maische nicht an den Heizelementen festhängt, ist ein Einlegeboden sinnvoll. |
Kann man im Einkochautomat Suppe kochen? | Mit dem Einkocher kannst du Suppe aufwärmen. Es ist auch möglich, sie darin zu kochen. Allerdings solltest du sie häufig umrühren, damit sie am Boden nicht anbrennt. Empfehlenswerter ist es jedoch, sie in einem herkömmlichen Topf zuzubereiten. |
Weiterführendes
- Ketchup einmachen: https://www.test.de/Rezept-des-Monats-Ketc…
- Lebensmittel haltbar machen: https://www.test.de/Haltbar-machen-Einkoc…
Bier brauen:
Apfelsaft einkochen: