Güde Messer – kleine Stückzahlen von Hand geschmiedet
- handgefertigt
- aus Solingen
- geringe Stückzahlen
- gute Schnitthaltigkeit
- edle Designs
Güde Messer Test & Vergleich 2024
- Die Firma Güde ist ein traditionelles Unternehmen, das sehr viel Wert auf die Qualität der Produkte legt. In 55 manuellen Arbeitsschritten werden die Messer sorgsam geschmiedet, geschliffen und veredelt.
- Das Design ist besonders durchdacht, für eine einfache Handhabung. Jedes Messer besitzt seinen eigenen händischen Schwerpunkt und ist für verschiedene Anwendungen ausgelegt.
- Vom Kochmesser bis zum Brotmesser bekommst du ein breites Angebot. Die Modelle sind aus Chrom-Vanadium-Molybdän Stahl gefertigt oder bestehen aus geschmiedetem Damast.
Güde Brotmesser mit Olivenholz
- Klinge: 32 cm
- Edelstahl
- Wellenschliff
- Griff aus Olivenholz
- aus einem Stück geschmiedet
Vorteile | Nachteile |
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Güde Universalmesser
- Länge: 10 cm
- robuster Stahl
- genietet
- schwarzer Griff
- universell einsetzbar
Vorteile | Nachteile |
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Güde Alpha Olive Kochmesser
- 21 cm lang
- Olivenholzgriff
- sorgsam geschmiedet
- Made in Solingen
- handgeschärft
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: die Besonderheiten der Güde Messer
Güde blickt als Meisterschmiede auf eine langjährige Tradition zurück. Viele moderne Erfindungen und Designs stammen aus dem Unternehmen aus Solingen und sind auf dem Messermarkt nicht mehr wegzudenken. Obwohl sich auch die Produktion an modernen Computersteuerungen und am technischen Fortschritt orientiert, sind viele Serien nur in kleiner Stückzahl gefertigt. Die traditionelle Fertigung ist also erhalten geblieben. Die Messer sind handgeschmiedet und geschärft, sodass die hochwertige Qualität kaum zu übersehen ist. Auch in der Handhabung macht sich das bemerkbar. Die Modelle liegen nicht nur gut in der Hand, sie ermöglichen ein ermüdungsfreies Arbeiten und reagieren auf die kleinsten Bewegungen. Klingen und Griffe sind also optimal abgestimmt und wollen dich in deinem Küchenalltag bereichern. Eine gute Schnitthaltigkeit bleibt dir lange erhalten, bei entsprechender Pflege natürlich. Außerdem ist bei manchen Serien eine hochwertige Designerarbeit zu erkennen, die sich mit eleganten Holzgriffen definiert. Im folgenden Ratgeber wollen wir mehr auf die Besonderheiten der einzelnen Serie eingehen und dir einen tiefen Einblick in das Unternehmen Güde bieten.
Spezielle Erfindung im Haus Güde – der Wellenschliff
Eines der bekanntesten Messer aus dem Hause Güde ist das Brotmesser. Unternehmer Franz Güde entwickelte höchstpersönlich im Jahr 1941 den Wellenschliff und gab ihm auch seinen Namen. Bis heute sind sehr viele Messer mit genau diesem Schliff ausgestattet – und das hat seinen Grund. Er verschafft eine bessere Schnittfähigkeit und lässt die Schärfe über einen längeren Zeitraum bestehen. Das Geheimnis liegt in den seichten Wellen und der Verzahnung der Klinge. Auch härtere Brotkrusten brechen hier problemlos auf, ohne viel Druck ausüben zu müssen. Selbst schmale Scheiben lassen sich von dem Laib abschneiden, wobei möglichst wenig Krümel entstehen sollten. Der Wellenschliff ist sehr robust, die einzelnen Zähne verbiegen sich nicht und du schneidest selbst über die enorme Länge der Modelle gleichmäßige Scheiben ab.
Herstellung in Handarbeit – eisgehärtet und fein geschliffen
Die Güde Messer stammen aus der Manufaktur in Solingen. Hier werden sie in einem Stück geschmiedet, wobei es sich um ein spezielles Stahlgemisch handelt. Der Anteil an Chrom bringt die Beständigkeit gegenüber Rost mit. Vanadium und Molybdän garantieren einen optimalen Schnitt. Experten sprechen hier von der Gesenkschmiede, da die Messer in sogenannten Gesenken und unter enormen Druck in die gewünschte Form gegossen werden. Anschließend folgt die Härtung, indem der Stahl mehrmals erhitzt und wieder abgekühlt wird. Ähnlich dem bekannten Hersteller Zwilling nennt man auch hier den Prozess Eishärtung. Der Stahl erhält durch die extremen Temperaturunterschiede eine andere Struktur, er wird robust und bruchsicher. Gleichzeitig bleibt er flexibel genug, um die Schärfe halten zu können.
Als abschließende Schritte werden die Messer geschliffen und poliert. Die Griffe werden montiert und die Klingen bekommen ihre unverwechselbare Schärfe. In einem Winkel von 35 Grad wird der Klinge der optimale Schliff verliehen. Wähle im Sortiment zwischen folgenden Messerarten, die teilweise als echtes Unikat zu bekommen sind:
- Schälmesser
- Gemüsemesser
- Buntschneidemesser
- Tomatenmesser
- Steakmesser
- Kochmesser
- Schinkenmesser
- Käsemesser
- Santoku
- Hackmesser
Wer einen genauen Blick in die Messermanufaktur in Solingen werfen will, kann sich dieses Welt der Wunder Video anschauen und bekommt erste Eindrücke von der Herstellung:
Qualität bei den Griffen – mit speziellen Hölzern
Zu einem solch edlen Stahl müssen natürlich noch die richtigen Griffe gewählt werden. Güde entscheidet sich sehr oft für edle Holzgriffe, die viele Jahre getrocknet und spezielle verarbeitet werden. Sie überzeugen mit ihrer speziellen Maserung und verschaffen den Messern einen traditionellen Look. Bei korrekter Pflege zeugen sie von einer langen Haltbarkeit und bekommen mit den Nieten ihr klassisches Aussehen. Besonders beliebt ist der Messergriff aus Olivenholz. Er ist sehr hart, witterungsfest und fühlt sich sehr warm in der Handfläche an. Die Musterung wirkt elegant und einzigartig. Natürlich muss der Griff aber speziell gepflegt werden und darf nicht einfach in der Spülmaschine langen, wenn du ihn möglichst lange erhalten willst. In der Serie Alpha gibt es viele verschiedene Holzgriffe, wie beispielsweise:
- Alpha Olive
- Alpha Mikarta
- Alpha Kirschholz
- Alpha Birne
- Alpha Fasseiche
Für eine unkomplizierte Reinigung sind die Kunststoffgriffe zu wählen. Hier dürfen die Messer ruhig auch in die Spülmaschine gegeben werden, wenn die Klinge nicht leidet. Eine professionelle Optik und ein enormes Maß an Hygiene bekommst du mit den Stahlgriffen. Sie werden gern in der professionellen Küche verwendet.
Ein Hauch von Asien – die Damastmesser
Güde betreibt nicht nur die europäische Schmiedekunst, sondern kennt sich auch mit den japanischen Kochmessern aus. Sie bestehen aus dem besonderen Material Damast, der sich etwas weicher und elastischer als der typische Messerstahl zeigt. Er ist in mehreren Lagen geschmiedet, wodurch sich auf der Klinge selbst eine schöne Maserung ergibt. Allerdings dauert die Produktion über mehrere Tage hinweg, wenn die traditionellen Vorschriften befolgt werden. Auch hier gibt es zum Schluss die Kombination mit einem traditionellen Holzgriff. Allerdings sind die Klingen nicht rostfrei und benötigen eine besondere Reinigung und Pflege.
Güde Messer im Vergleich – professionell und renommiert
Das Güde Messersortiment konnte schon mehrfach ausgezeichnet werden und hat aufgrund von Design und hoher Qualität viele Auszeichnungen erhalten. Anbei verschaffen wir dir einen kleinen Überblick zu den wichtigsten Serien:
Serie/Modell | Besonderheiten |
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Güde Alpha |
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Franz Güde |
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Kappa Serie |
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Synchros |
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Delta |
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Neben den einzelnen Kochmesser interessieren sich viele Kunden auch für das Tafelbesteck aus der Serie Alpha. Es ist ebenso ausbalanciert, die Elemente liegen gut in der Hand und sie schaffen eine einheitliche Optik. Ein weiteres Highlight im Sortiment ist der passende Wetzstahl. Mit ihm verleihst du deinen Messern wieder neue Schärfe.
Echte Kenner wählen gern die Designerstücke, wie beispielsweise „The Knife“. Das Kochmesser besitzt auf den ersten Blick einen recht kurzen Handgriff. Das moderne Design hat sich im Küchenalltag aber längst bewährt. Es konnte mehrere Preise abräumen und lässt sich wirklich gut führen.
Teile des Sortiments sind sogar in den Angeboten der Discounter zu finden, wie beispielsweise Lidl. Außerdem kannst du dich für ein Messerset oder auch den passenden Messerblock an die bekannten Onlineshops wenden, wie Amazon, oder dem Werksverkauf einen Besuch abstatten.
Güde Messer Erfahrungen – optimale Handhabung
In den Kundenbewertungen ist immer wieder von der enormen Schärfe der Güde Messer zu lesen und von dem guten Handling. Die Messergriffe besitzen ein ergonomisches Design, fühlen sich warm an und liegen sehr gut in der Hand. Dadurch geht dein Feingewühl nicht verloren und du kannst selbst kleinste Bewegungen auf die Klinge übertragen. Außerdem sticht das besondere Design ins Auge, für das die Firma schon mehrfach von den Experten ausgezeichnet werden konnte. Als nachteilig könnte der hohe Preis genannt werden. Allerdings solltest du dir hier vor Augen führen, dass es sich wirklich noch um eine Manufaktur handelt und viele der Messer wahre Einzelstücke sind. Sie werden in kleinen Schritten gefertigt und bringen eine enorme Haltbarkeit und Langlebigkeit mit sich. Manche Kunden würden behaupten, die Messer wirklich mehrere Jahrzehnte in Gebrauch zu haben.
Wenn du dich für ein Produkt aus dem Hause Güde entscheidest, musst du auch mit einem höheren Pflegeaufwand rechnen. Viele der Produkte dürfen nicht einfach in die Spülmaschine, sondern sind mit Hand zu reinigen. Außerdem wird in den Rezensionen beschrieben, dass die Griffe nicht für sehr große Hände geeignet sind. Gerade bei den Allzweckmessern und kleinen Universalmessern ist das deutlich zu merken.
Bei Stiftung Warentest ist vor allem die Alpha Serie der Marke im Test positiv aufgefallen. Einziger Kritikpunkt ist die kleine Spalte zwischen dem Griff und der Klinge. Hier könnten sich Bakterien ansiedeln, was nicht mehr den hygienischen Anforderungen in der Küche entspricht. Dieser Bereich ist also etwas schwieriger sauber zu halten.
Das Unternehmen Güde – echte Solinger Handarbeit
Güde wurde im Jahr 1901 vom Namensgeber Karl Güde gegründet. Als Manufaktur angelegt übernahm man hier zu Beginn nur das Schleifen der rohen Klingen. Der Messerstahl wurde später jedoch auch selbst hergestellt, sodass die umfassende Vollproduktion gestartet werden konnte. Die Arbeitsschritte sind bis heute weitgehend gleich geblieben, sodass viele Messer manuell gefertigt und geschliffen werden. Eine Besonderheit im Unternehmen ist die Erfindung des Wellenschliffs 1931. So wurde das Brotmesser revolutioniert und ist heute noch in dieser Form bekannt und beliebt. Darüber hinaus entwickelte Güde das Kreismesser mit hintersetzter Zahnung und auch das längste Messer der Welt mit insgesamt 3,12 Metern.
Im folgenden Video gibt es noch einen kleinen Einblick in das Schmiedehandwerk der Firma Güde:
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wie gut sind Güde Messer? |
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Kann ich ein Güde Messer schärfen? |
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Was ist bei der Pflege zu beachten? |
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Weiterführende Links:
- Webseite des Unternehmens: https://www.guede-solingen.de/
- Weiterer Ratgeber: https://www.xn--kchenmesser-thb.net/guede/
Franz Güde Brotmesser:
The Knife: