Hackbrett – maximale Robustheit für hohe Beanspruchungen
- meist als Holzbrett
- für dauerhaft scharfe Klingen
- auch als Schneidbretter und zum Servieren beliebt
- einfache Reinigung
Hackbretter Test & Vergleich 2024
- Hackbretter bestehen aus dichtem Hartholz wie Eiche, Olive oder Nussbaum. Besonders robust ist die Oberfläche beim Verleimen von Hirnholz (auch Stirnholz).
- Holz ist weicher als der Messerstahl, sodass die Klingen dauerhaft scharf bleiben.
- Hackbretter eignen sich als Unterlage für das Hackbeil, sind aber auch zum Servieren oder dem Zerkleinern von Obst und Gemüse beliebt.
- Die Reinigung erfolgt mühelos unter fließendem Wasser.
- Es gibt unterschiedliche Farben, Formen sowie auch Varianten mit Auffangschale.
Zeller 24801 Hackblock aus Gummibaum
- mit Holzfüßen
- langlebig und messerschonend
- robust und massiv
- aus Gummibaumholz
- lackiert
Vorteile | Nachteile |
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WMF Hackbrett XL aus Eichenholz
- aus Eichenholz
- klingenschonend
- gummierte Füße
- leicht zu transportieren
- geölt
Vorteile | Nachteile |
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BASIL Bambus Schneidebrett und Küchenbrett
- Saftrille
- aus 100 % Naturbambus
- antibakteriell
- messerschonend
- inkl. Pflegeanleitung
Vorteile | Nachteile |
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Relaxdays Tranchierbrett aus Bambus
- Anschlagskante für rutschsicheres Schneiden
- strapazierfähig
- aus Bambus
- messerschonend
- antibakteriell
Vorteile | Nachteile |
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Was ist das Besondere an Hackbrettern?
Hackbretter sind ganz besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Die Produkte sind daher in der Regel aus Kanthölzern von Hartholz verleimt, bei denen die Stirnseite die Arbeitsoberfläche bildet. So ist diese besonders hart und widerstandsfähig – auch, wenn das Hackbeil zum Einsatz kommt. Holz hat dabei zudem die Eigenschaft, weicher als der Stahl von Messern zu sein, sodass die Klingen dauerhaft scharf bleiben.
Welche Arten von Hackbrettern gibt es?
Grundsätzlich bestehen Hackblöcke aus einer mehr oder wenigen Schicht verleimten Holzes in verschiedenen Größen. Die meisten der Bretter sind rechteckig, doch gibt es auch runde Varianten.
Daneben gibt es Modelle mit einer umlaufenden Saftrille. Diese Einkerbung dient dem Auffangen von Flüssigkeiten, die im Schneideprozess auftreten, sodass die unterliegende Arbeitsfläche stets sauber und trocken bleibt. Die Saftrille ist in der Regel nur auf einer Seite eingefräst, sodass du die andere, glatte Seite zum Beispiel zum Servieren nutzen kannst.
Einige Produkte verfügen zudem über eine Auffangschale. Hier ist eine Schublade unter der Schnittfläche in den Block eingelassen, die du bei Bedarf hinausziehen kannst. Die Schublade erweist sich als besonders praktisch, um Schnittgut vom Brett in die Schale zu schieben oder Abfälle darin zu sammeln und die Fläche so für weitere Arbeiten frei zu haben.
Eine weitere Variante sind Hackbretter mit einer Anschlagschiene, die das Verrutschen verhindert. Die Schiene ist meist auf zwei Seiten – der Unterseite der einen und gegenüberliegenden Oberseite – angebracht, sodass sie beim Schneiden gleichzeitig ein Hinabfallen am Ende des Brettes verhindert.
Schließlich zu nennen sind Hackbretter mit Füßen. Diese sorgen oft für einen rutschfesten Halt des Brettes auf der Oberfläche, was die Arbeitssicherheit steigert. Gleichzeitig schaffen sie einen Abstand zur Unterlage, sodass du beim Schneiden eine größere Freiheit für die Hände hast.
Im Fleischerhandwerk sind zudem Hackbretter üblich, die auf Füßen auf dem Boden stehen. Diese werden als Hackstock bezeichnet.
Vor- und Nachteile von Hackbrettern
Hackblöcke eignen sich hervorragend zum groben Zerkleinern von harten Lebensmitteln wie Fleisch und Knochen. Durch die spezielle Verarbeitung sind die Bretter äußerst robust und widerstandsfähig gegen Schnittspuren. Gleichzeitig schont das holz die Klingen, sodass diese dauerhaft scharf bleiben.
Je nach Modell kannst du das Schneidbrett auch zum Servieren von Obst, Gemüse oder Käse nutzen. Auch als Tablett machen sich einige Varianten gut. Andere wiederum zeichnen sich durch praktische Auffangschalen oder rutschfeste Füße aus, die eine besonders komfortable Bedienung erlauben.
Die Reinigung der Bretter ist einfach unter fließendem Wasser möglich.
Vorteile | Nachteile |
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Dabei stellt die einfache Reinigung gleichzeitig den Nachteil der Bretter dar. Damit die Hygiene dauerhaft gegeben ist und sich vor allem bei der Zubereitung von Fleisch keine Bakterien bilden, ist die sorgfältige Reinigung unerlässlich. Das macht den Aufwand recht hoch – vor allem, wenn das Holz nicht behandelt ist und du es deshalb in regelmäßigen Abständen ölen musst. Nichtsdestotrotz bleiben bei einigen Modellen auch dann Geruchsrückstände zurück, die sich geschmacklich auf andere Speisen übertragen.
Kaufkriterien für Hackbretter – die wichtigsten Features
Welches Modell sich für dich letztlich am besten eignet, hängt wie bei allen Produkten von deinen persönlichen Bedürfnissen ab. Willst du es nicht vorrangig für harte Lebensmittel wie Fleisch & Co. nutzen, sondern suchst vor allem ein robustes und schönes Schneidebrett, bedarf es beispielsweise keiner allzu robusten Bauweise. Dafür spielt dann eventuell die Auffangschale eine Rolle. Wir haben für dich die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, die beim Kauf eine Rolle spielen.
Kriterium | Hinweise |
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Funktionen |
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Design |
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Material |
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Funktionen und Features von Hackbrettern
Hackretter verfügen über unterschiedliche Funktionen, die bei einigen Einsätzen besonders praktisch sind. So bietet sich eine Saftrille an, wenn du häufiger Lebensmittel mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt schneidest. Mit einer Saftrille bleibt die Unterlage so stets trocken und sauber. Willst du die Schneidebretter auch zum Servieren nutzen, empfiehlt es sich, dass zumindest eine Seite glatt ist.
Eine Auffangschale ist vor allem dann sinnvoll, wenn du Obst und Gemüse schneidest und den anfallenden Abfall direkt vor Ort entsorgen willst – oder aber mehrere Lebensmittel hintereinander schneidest und die geschnittenen in die Schale schiebst, um Platz auf der Arbeitsfläche zu haben.
Eine Anschlagschiene und eine Variante mit Gummifüßen steigern die Sicherheit und den Arbeitskomfort. Beide Modelle sind allerdings weniger für das Servieren geeignet. Wenn du allerdings Knochen zerteilst oder andere Arbeiten ausführst, bei denen ein sicherer Halt das A und O ist, sind diese Modelle sicher eine gute Wahl.
Design – dichte Harthölzer für besonders harte Oberflächen
Die Holzart entscheidet letztlich über die Formstabilität und Haltbarkeit des Brettes. Zum einen muss die Oberfläche sehr hart sein, damit keine Schnittspuren zurückbleiben, die wiederum einen Hort für Keime und Bakterien bilden. Gleichzeitig sollte die Oberfläche weicher als der Messerstahl sein, um die Klinge nicht übermäßig abzunutzen.
Die Größe und erforderliche Dicke richten sich vor allem nach deinem Verwendungszweck. Willst du lediglich Obst und Gemüse zerkleinern, reicht ein einfaches Modell aus. Kommt es jedoch auf eine besonders robuste Verarbeitung an, ist das dicke und schwere Modell mit viel Eigengewicht sicher die bessere Wahl.
Tipps zu Pflege und Reinigung
Die Pflege eines Hackbretts ist nicht sehr kompliziert. Damit du jedoch möglichst lange Freude an dem Brett hast, solltest du diese auch gewissenhaft nach jeder Nutzung durchführen. Die Reinigung ist nicht nur aufgrund der Hygiene wichtig: Gerade, wenn du mit Fleisch hantierst, bilden sich sehr schnell Keime und Bakterien, wenn die intensive Reinigung ausbleibt.
Wasche das Brett nach jeder Nutzung sehr gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel ab. Nach dem Umgang mit rohem Hähnchenfleisch empfiehlt es sich, das Brett einmal mit kochendem Wasser zu übergießen, damit die Keime auch wirklich abgetötet sind.
Vermeiden solltest du es allerdings, das Holz für längere Zeit ins Wasser zu legen. Das Holz quillt dann auf und bildet beim Trocknen Risse. Fließendes Wasser ist immer die bessere Wahl.
Gerüche kannst du mit Zitrone und Salz entfernen, hartnäckigen Flecken lässt sich zumeist mit Essig gut zu Leibe rücken. Gegen Keime hilft das alte Hausmittel Natrn.
Nach dem Abspülen trockne das Brett ab und stelle es so hin, dass es von allen Seiten gut durchtrocknen kann. Bei fehlender Luftzufuhrt droht sonst die Schimmelbildung.
Ist das Brett nicht lackiert, empfiehlt sich ein gelegentliches Einölen zur Pflege des Holzes. Hierzu kannst du einfaches Olivenöl aus der Küche verwenden. Aber auch Leinöl oder Kokosöl sind geeignet. Wichtig ist vor allem, dass du ein Öl wählst, das ungiftig ist.
Beliebte Hersteller – Qualität „Made in Germany“ überzeugt
Bei Schneidebrettern kommt es vor allem auf eine hochwertige Verarbeitung an. Entsprechend beliebt sind Qualitätshersteller, die mit ihrem Namen für langlebige und robuste Küchenprodukte stehen.
Hersteller | Besonderheiten |
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Zeller |
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WMF |
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Zwilling |
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Erhältlich sind die Bretter für gewöhnlich in großen Warenhäusern wie Kaufhof oder Karstadt, aber auch in Herstellershops und Küchenfachgeschäften. Günstige Produkte gibt es zeitweise auch als Aktionsware bei Discountern oder in großen Supermärkten wie real. Hast du dich auf ein bestimmtes Produkt festgelegt oder willst einen umfassenden Produktvergleich durchführen, stellt vielleicht auch der Online-Versandhandel eine gute Anlaufstelle dar.
Weitere beliebte Marken bei Kunden
Daneben gibt es auch exklusive Anbieter wie Boos Blocks. Hier kannst du auch mal 500 Euro und mehr für ein Hackbrett ausgeben. Gute und wesentlich günstigere Alternativen bieten beispielsweise die folgenden Anbieter:
- Wüsthof
- IKEA
- Zassenhaus
- Nesmuk
- Continenta
FAQ – die wichtigsten Fragen rund um Hackbretter
Hast du noch Fragen rund um das Hackbrett? Wir haben einige der häufigsten Fragen rund um dieses spezielle Küchenbrett zusammengestellt.
Frage | Antwort |
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Wie viel kostet ein Hackbrett? | Die Preisspanne nach oben ist ziemlich offen. Exklusive Anbieter verlangen teilweise mehr als 500 Euro für einzelne Modelle. Für ein qualitativ gutes Modell reicht es allerdings aus, 50-100 Euro zu investieren. |
Wie groß sollte ein Hackbrett sein? | Das kommt ganz darauf an, wofür du das Hackbrett nutzen willst. Als Hackblock zum Zerkleinern von Fleisch bietet sich eine Mindestgröße von ca. 40 x 40 cm an. Nutzt du es vorwiegend als Schneidebrett zum Zerkleinern von Obst und Gemüse reicht gegebenenfalls auch ein kleineres Format aus. |
Welches Holz für ein Hackbrett? | Ein Hackbrett ist hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Entsprechend kommt es darauf an, dass das Holz besonders hart ist. Hier bieten sich zunächst Harthölzer mit einer hohen Dichte an – Gummibaum, Eiche, Kernbuche, Ahorn, Olive oder Walnuss. Noch härter ist die Oberfläche, wenn das Holz mit der Stirnseite nach oben verleimt wurde (sogenanntes Hirnholz oder Stirnholz). Etwas weniger hart, doch dafür mit hervorragenden hygienischen Eigenschaften ausgezeichnet und sehr messerschonend ist auch Bambus. |
Weiterführendes
Eine Anleitung, um dein eigenes Hackbrett mit Auffangschale zu bauen:
Für jede Küche das richtige Schneidbrett:
oder hier: