Slow Juicer – Höherer Vitamingehalt in leckeren Säften
- Vertikal oder horizontal
- Breite Einfüllöffnung
- Zurückdrehfunktion
- Unter 60 Dezibel
Slow Juicer Test & Vergleich 2024
- Durch das langsame Entsaften erwärmt sich der Slow Juicer nicht. So werden Vitamine und Nährstoffe nicht durch Wärme zerstört.
- Durch die Return-Taste entblockt sich die Pressschnecke automatisch von hängen gebliebenen Kernen oder Stückchen.
- Trotz des großen Einfüllschachts solltest du die Lebensmittel vor der Zubereitung zurechtschneiden und entsteinen. Das erleichtert das Entsaften.
Philips HR1949/20 Slow Juicer
- kalter Pressvorgang für hohen Nährstofferhalt
- Weltinnovation: Entsafter ohne Sieb
- ideal für saftiges Obst und Gemüse, Nüsse, Mandeln und Blattgrün
- mit MicroMasticating Technologie
- 1 Liter Fassungsvermögen
Vorteile | Nachteile |
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Amzchef Slow Juicer
- 80 U/min
- Unter 60 Dezibel
- Reverse-Funktion
- Spülmaschinenfest
- Frei von BPA
Vorteile | Nachteile |
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Aobosi Slow Juicer
- Große Einfüllöffnung
- LED-Anzeige
- Spülmaschinenfest
- Tropffreies Design
Vorteile | Nachteile |
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Severin Slow Juicer
- Breiter Einfüllschacht
- 1 l Auffangbehälter
- Zurückdrehfunktion
- Mikrosieb
Vorteile | Nachteile |
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Homever Slow Juicer
- 7 Spiralsysteme
- Unter 60 Dezibel
- One-Touch-Schalter
- Frei von BPA
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten der Slow Juicer
Ein Slow Juicer ist nicht mit einem Entsafter zu verwechseln. Zwar pressen beide Geräte Obst und Gemüse aus. Jedoch geschieht es beim Slow Juicer mit einer niedrigen Umdrehungszahl. Sie eignen sich besonders für:
- Säfte
- Suppen
- Soßen
- Passierte Tomaten
- Sorbets
- Mandelmilch
- Nuss-Mus
- Marmelade
Obwohl sie mit einer geringeren Geschwindigkeit arbeiten, ist die Zubereitungszeit nicht wesentlich länger als bei anderen Entsaftern. Das Pressgut wird als Trester bezeichnet. Es wird in einem separaten Behälter aufgefangen, sodass du es weiterverwendest oder einfach verwirfst. Mit Filtern hält das Gerät das Fruchtfleisch zurück. Damit erhältst du klaren Saft ohne Stückchen. Erfahre in diesem Ratgeber, wie die Entsafter funktionieren und worauf du beim Kauf achten solltest.
Wie ist ein Slow Juicer aufgebaut?
Die Saftpresse besteht aus einem Standblock. Darin befindet sich der Motor. Am Gehäuse befinden sich mehrere Tasten, mit welchen du das Gerät bedienst. Zudem ist dort häufig ein Ventilator eingebaut, der den Motor kühlt. Oben befindet sich ein Trichter mit der Einfüllöffnung. Teilweise haben die Geräte 2 Öffnungen: eine größere und eine kleinere. Je nach Modell sind sie mit klappbaren Deckeln verschlossen. Durch den Trichter gelangen die Zutaten zur Schnecke. Sie befördert die Lebensmittel weiter zum Siebeinsatz mitsamt Halter. Darunter befindet sich der Saftbehälter. Dieser fängt den gepressten Saft auf. In einem zusätzlichen Behälter sammelt sich der Trester.
Wie funktioniert der Slow Juicer?
Du schaltest die Saftpresse ein und gibst die vorbereiteten Zutaten in den Einfüllschacht. Dort zerkleinert das Gerät die Lebensmittel und zerdrückt sie mit der sogenannten Schnecke. Sie dreht sich langsam, sodass wenig Reibungswärme entsteht.
So trennt sich der Saft von den festen Bestandteilen. Der Saft fließt durch einen Filter in den Saftauffangbehälter und die festen Rückstände in den Tresterbehälter. Die Siebe halten restliches Fruchtfleisch zurück.
Manchmal hängen größere Stücke in der Schnecke fest. Durch eine Return-Funktion bewegt sie sich rückwärts. Die Lebensmittel gelangen so wieder nach oben und die Schnecke kann sich anschließend wieder normal weiterdrehen und die Zutaten entsaften.
Vor- und Nachteile im Vergleich zu Säften aus dem Supermarkt
Im Supermarkt gibt es eine nahezu unendliche Auswahl an verschiedenen Säften. Jedoch sind ihnen häufig Zusatzstoffe beigefügt, die sie lange haltbar machen sollen. Auch Zucker ist oft beigemengt. Bei der Herstellung zu Hause mit dem Slow Juicer bestimmst du die Inhaltsstoffe selbst. Zudem ist der Nährstoffgehalt durch das schonende, langsame Pressen höher. Der Nachteil daran ist, dass die selbstständige Zubereitung mehr Zeit erfordert als der Kauf im Discounter.
Vorteile | Nachteile |
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Geschmacksneutrale Materialien für leckeren Saft
Damit die Säfte ihren Geschmack optimal entfalten, sind die richtigen Materialien nötig. In der Regel bestehen Slow Juicer aus Edelstahl oder Kunststoff. Gehäuse aus rostfreiem Stahl wirken hochwertiger und stabiler. Dafür sind sie auch schwerer. Kunststoffgehäuse dagegen sind leicht. Es gibt sie in den verschiedensten Farben, sodass du sie passend zu deiner Kücheneinrichtung wählst. Mühelos zu reinigen sind beide Varianten. Die abnehmbaren Teile sind bei den meisten Herstellern für die Spülmaschine geeignet.
Die Saftauffangbehälter sind auch bei Edelstahl-Geräten aus Kunststoff. Hierbei solltest du darauf achten, dass die Lebensmittel das Material nicht färben. Gesundheitlich ist das unbedenklich. Doch orange Verfärbungen auf durchsichtigen Behältnissen wirken unappetitlich. Es gibt auch Behälter aus Glas. Diese sind besonders pflegeleicht. Der Nachteil ist, dass sie vergleichsweise schwer sind und beim Herunterfallen brechen können.
Die Pressschnecken sind zum großen Teil aus Edelstahl. Dadurch sind sie robust und verschleißen kaum. Die Siebe zum Auffangen des Fruchtfleischs bestehen aus Kunststoff und sind deshalb einfach zu reinigen.
Als Kunststoff hat sich Tritan bewährt. Es zeichnet sich durch seine Stabilität auch bei geringem Gewicht aus. Zudem hat es den Vorteil, dass es frei von dem Weichmacher BPA ist. Ein Stoff, der aus den Materialien in die zubereiteten Säfte übergehen kann. Er steht im Verdacht, gesundheitsschädliche Wirkungen zu haben.
Vertikal und horizontal – Verschiedene Arten der Slow Juicer
Wenn du einen Slow Juicer kaufen möchtest, stehst du vor 2 Varianten: den horizontalen und den vertikalen Modellen. Sie unterscheiden sich in ihrer Funktion und auch vom Aussehen.
Bei der vertikalen Variante gibst du die Zutaten in den Einfüllschacht. Durch die Pressschnecke werden sie nach unten befördert und dabei immer weiter zerkleinert. Anschließend presst das Gerät den Saft aus den Lebensmitteln. Bei diesen Modellen musst du die Zutaten nicht zwingend zerkleinern, da es die Maschine übernimmt. Teilweise geben die Hersteller sogar an, dass du Steinobst wie Kirschen nicht entsteinen musst. Anders ist es bei den horizontalen Saftpressen. Auch hier gibst du die Lebensmittel in den Einfüllschacht. Direkt darunter befindet sich die Schnecke, die den Saft presst. Deshalb gilt es hier, das Obst und Gemüse ausreichend vorzubereiten. Trotz der kleineren Stücke benötigen diese Geräte mit der Zubereitung länger als die anderen Fruchtpressen.
Ein horizontaler Juicer ist länger. Die Pressschnecken befinden sich seitlich waagerecht am Standgerät. Deshalb benötigst du in der Küche einen größeren freien Raum. Vertikale Geräte sind dagegen höher und schmaler. Zur Lagerung baust du die Einfüllschächte ab. So benötigen beide Varianten wenig Stauraum.
Weiter wird in Geräte mit 1 oder 2 Pressschnecken unterschieden. Modelle mit 2 arbeiten leistungsstärker und sind etwas teurer.
Manche Saftpressen eignen sich auch für Smoothies. Dafür ist ein zusätzlicher Kegeleinsatz notwendig. Sie haben größere Öffnungen als die Filter, die normalerweise zum Einsatz kommen. Der Austausch ist simpel. Durch ihn stellst du Smoothies und dickflüssigere Suppen her. Auch Soßen sind mit ihm möglich.
Feine Filter für Saft ohne Stückchen
Fruchtfleisch in Säften ist für viele ein Störfaktor. Obst- oder Gemüsesäfte ohne Rückstände trinken sich leichter und schmecken den meisten besser. Die Slow Juicer besitzen dafür feine und grobe Filter. Je nach deinen Vorlieben tauschst du sie aus und erhältst so ein Getränk ganz nach deinem Geschmack. Feinporige Siebe sind mit winzigen, eng aneinander liegenden Löchern versehen. Dort bleiben das Fruchtfleisch sowie Faserrückstände hängen. Sie werden dann zum Tresterbehälter weitertransportiert. Möchtest du Saft mit Fruchtfleisch und Fasern befindet sich bei einigen Geräten ein zusätzlicher Einsatz im Lieferumfang. Dieser hat etwas größere Löcher, durch die kleinere Rückstände gelangen. Dank ebendieser Variation kreierst du Säfte, die ganz nach deinem Geschmack sind.
Welche technischen Eckdaten haben die Saftpressen?
Die Pressschnecke wird vom Motor nur langsam angetrieben. Aus diesem Grund benötigt er lediglich eine Leistung von etwa 150-200 Watt. Der Vorteil hierbei ist, dass der Pressvorgang leise ist und die Geräte wenig Strom verbrauchen.
Die Lautstärke beträgt maximal 60 Dezibel. Dieser Wert spiegelt ein normales Gespräch wider oder einen Rasenmäher, der in 10 m Entfernung in Betrieb ist. Dadurch bereitest du in frühen Morgenstunden oder späteren Abendstunden Säfte zu, ohne deine Familie oder Mitbewohner zu belästigen.
Während des Betriebs bewegt sich die Schnecke je nach Modell zwischen 45- und 80-mal um die eigene Achse. Dieser Wert wird als Umdrehungen pro Minute angegeben.
Welche Lebensmittel eignen sich für frisch gepresste Säfte?
Grundsätzlich kannst du alle Obst- und Gemüsesorten ganz nach deinem Geschmack entsaften. Jedoch gibt es Zutaten, die etwas schwieriger zu pressen sind. Besonders eignet sich Obst. Obstsorten mit Steinen solltest du vorher entsteinen. Auch Zitrusfrüchte oder Melonen benötigen Vorbereitungszeit: Bei ihnen solltest du die Schale zuerst entfernen, da sie zu dick für die Pressschnecke ist.
Gemüse eignet sich auch hervorragend. Dieses musst du nicht schälen, sondern gibts es einfach in den Einfüllschacht.
Zudem eignen sich Kräuter, Wildpflanzen wie Löwenzahn, Gräser wie Weizengras und Sprossen wie Mungbohnen oder Klee. Mit manchen Geräten stellst du sogar Mandelmilch oder andere Nuss-Milchalternativen her.
Lasse die Nüsse dafür über nach in Wasser einweichen. Für die Süße fügst du noch eine Dattel hinzu. Gib die Nüsse, Dattel sowie das Einweichwasser nun in die Saftpresse. Schon ist die Mandelmilch fertig. Im Tresterbehälter sammeln sich die Nussreste. Viele trocknen dieses und verwenden es als glutenfreie Mehlalternative.
Wichtige Kaufkriterien – Slow Juicer vergleichen
Welcher Slow Juicer für dich der Beste ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Ein wichtiges Augenmerk ist, welche Säfte du überwiegend zubereitest. Vertikale Modelle eignen sich mehr für Gemüsesäfte während horizontale eher für Obst und Beeren passend sind. Zudem wirken die Säfte aus den vertikalen Geräten dickflüssiger, da mehr Fruchtfleisch enthalten ist. Die Wahl hängt also vor allem von deinem Geschmack und alltäglichen Gebrauch ab.
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Materialien |
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Fassungsvermögen |
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Besonderheiten |
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Zubehör |
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Welche Größe der Slow Juicer ist die Richtige?
Die Saftauffangbehälter der Saftpressen haben durchschnittlich ein Fassungsvermögen von 300 ml bis 2 l. Welches davon für dich am besten geeignet ist, hängt vor allem von deinem täglichen Bedarf ab. Trinkst du jeden Tag ein Glas Selleriesaft, reicht ein kleines Modell aus. Zumal du damit weniger Reinigungsaufwand hast. Bereitest du mit dem Entsafter täglich einige Portionen Saft oder Suppen zu, ist ein größeres Gerät empfehlenswert. Bei Modellen mit geringer Oxidation sind die frischen Säfte im Kühlschrank mehrere Stunden bis sogar 3 Tage haltbar. So eignet sich auch ein größeres Gerät für kleinere Mengen, wenn du deine Säfte nicht täglich frisch zubereiten willst.
Wie reinige ich den Slow Juicer?
Nach jedem Betrieb solltest du die Saftpresse reinigen. Je eher das passiert, desto leichter entfernst du die Rückstände. Dazu baust du das Modell in die einzelnen Bestandteile auseinander. Spüle sie nun unter fließendem Wasser ab. Die meisten Teile sind spülmaschinenfest, was die Säuberung erleichtert.
Rückstände im Sieb oder den Filtern entfernst du leicht mit der mitgelieferten Reinigungsbürste. Alternativ dazu erweist sich eine herkömmliche Zahnbürste als nützlich.
Welches Zubehör benötige ich?
Im Lieferumfang ist ein Stößel enthalten. Mit diesem schiebst du die Zutaten von der Einfüllöffnung zur Pressschnecke. Bei horizontalen Geräten ist er meist nicht notwendig, da sie durch die Schwerkraft nach unten rutschen.
Möchtest du neben frisch gepressten Säften auch Smoothies, Suppen oder Mandelmilch herstellen, benötigst du weitere Einsätze. Manche Modelle liefern sie schon automatisch mit. Bei anderen kannst du sie zusätzlich nachkaufen. Achte darauf, dass sie vom gleichen Hersteller sind. Nur so passen sie optimal.
Was nicht fehlen sollte, ist die Reinigungsbürste. Mit ihr säuberst du die feinen Poren der Siebe mühelos.
Manchmal filtern die Siebe nicht alle Rückstände heraus. Als nützliches Zubehör empfiehlt sich ein Nussmilchbeutel. Die feinen Poren halten selbst winzige Reste zurück, sodass du stückchenfreie Säfte genießt.
Die wichtigsten Hersteller: Kenwood, Panasonic und Philips
Die meisten Marken setzen auf die Einfachheit der Zubereitung und die unkomplizierte Reinigung. Die beliebtesten Hersteller stellen wir dir nun vor:
Hersteller | Besonderheiten |
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Kenwood |
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Panasonic |
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Philips |
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Slow Juicer kaufst du entweder in Onlineshops wie Amazon oder im Fachhandel vor Ort. Media Markt hat die Geräte häufig im Angebot. Eine noch größere Auswahl bekommst du mit den Modellen von:
- Severin
- Klarstein
- Nutrilovers
- Aircok
Auch diesen Herstellern ist die hochwertige Verarbeitung und simple Reinigung wichtig.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Slow Juicern
Frage | Antwort |
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Wie schnell ist ein Slow Juicer? | Wie lange die Zubereitungszeit genau ist, hängt von der zubereiteten Menge sowie der Anzahl der Umdrehungen pro Minute ab. Für etwa 1 l Saft benötigen die meisten Geräte etwa 10 Minuten bei 80 U/min. |
Warum einen Slow Juicer? | Ein Slow Juicer entsaftet Lebensmittel mit einer niedrigen Umdrehungszahl pro Minute. Dadurch entsteht im Gerät kaum Wärme, die die wertvollen Mineralien und Vitamine zerstören kann. Der frische Saft enthält hiermit mehr Inhaltsstoffe als beispielsweise ein Smoothie. |
Welcher Slow Juicer für Sellerie? | Sellerie lässt sich mit den meisten Geräten einfach entsaften. Wichtig ist, dass die Einfüllöffnung schmal ist. Sie gibt den Selleriestangen mehr Halt als größere Einfüllschächte. Weitere Kriterien sind ein feines Sieb, mühelose Reinigung und keine Oxidation. |
Weiterführendes
- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Entsafter
Info über Slow Juicer:
Selleriesaft – gesund?