Spätzlepressen – einfache und vielseitige Küchenhelfer
- vielseitig in der Küche einsetzbar
- einfache Herstellung von Spätzle
- aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluminiumdruckguss
Spätzlepressen Test & Vergleich 2024
- Die Pressen sind einfach zu handhaben und eignen sich teilweise auch für Kartoffeln oder gekochtes Gemüse und Obst.
- Es gibt Modelle aus Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen.
- Spezielle Lochaufsätze ahmen handgeschabte Spätzle nach.
Original Kull Spätzlepresse in Trendfarbe Mauritiusblau
- Spätzlepresse für runde Spätzle, Kartoffelpüree und Spaghetti-Eis
- in Trendfarbe Mauritiusblau
- spülmaschinenfest
- aus stabiliem Aluminium mit hochwertiger Kunststoffbeschichtung
- abnehmbarer Hebel
Vorteile | Nachteile |
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Westmark Spätzle-/Kartoffelpresse, mit Spezial-Lochung für Spätzle wie handgemacht
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Aluminiumdruckguss
- Antihaftbeschichtung
- leichte Reinigung
- Auflage für Topf
Vorteile | Nachteile |
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Original Fackelmann Spätzlereibe mit Teigschaber
- Kunststoff mit Schaber
- Einhängerillen für Topfrand
- spülmaschinenfest
- platzsparend
Vorteile | Nachteile |
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WMF Gourmet Multipresse
- Cromargan-Edelstahl
- spülmaschinentauglich
- multifunktionell
- Auflagehaken für den Topf
Vorteile | Nachteile |
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Anpro Kartoffelpresse Spätzlepresse mit großem Fassungsvermögen
- Edelstahl
- multifunktionell
- weicher Silikongriff
- einfache Reinigung
Vorteile | Nachteile |
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Was ist das Besondere an Spätzlepressen?
Spätzle, auch als Spätzla, Spatzen oder Spätzli beziehungsweise bei einer kurzen und dicken Form auch als Knöpfle oder Chnöpfli bezeichnet, sind Eierteigwaren mit einer unregelmäßigen Form und einer eher rauen Oberfläche. Im Gegensatz zu allen anderen Teigwaren werden sie direkt bei der Produktion im kochenden Wasser zubereitet. Das erfolgt entweder per Schaben mithilfe eines Spätzlebrettes, mit einem Spätzlehobel oder einer Spätzlepresse.
Das Gerät ähnelt dabei einer Kartoffelpresse – nur, dass eben Spätzle in das Kochwasser gepresst werden. Im Gegensatz zu gehobelten oder geschabten Spätzle bleibt hier das Ergebnis dabei relativ gleichmäßig lang und dünn.
Wie funktionieren Spätzlepressen?
Das Prinzip ist denkbar einfach: In den zylindrischen Behälter füllst du den angerührten Teig ein. Dann hältst du die Presse über einen Topf mit kochendem Wasser und drückst den mit dem Hebel verbundenen Kolben nach unten. Durch die Löcher wird der Teig in das Wasser gepresst und gart dort binnen weniger Minuten. Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, schöpft man sie ab, da sie sonst matschig werden und nicht mehr schmecken.
Die Form der fertigen Nudeln ist abhängig von der Konsistenz des Teiges, den erzeugten Druck und nicht zuletzt die eigene Geduld. Bei einem recht flüssigen Teig und einem geringen, sehr langsam erzeugten Druck kannst du lange und dünne Spätzle fertigen. Ein fester Druck bei einer eher zähen Konsistenz führen zu kürzeren und dickeren Spätzle.
Vor- und Nachteile von Spätzlepressen
Wenn du Spätzle herstellen möchtest, stehen dir unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Eine davon ist die Spätzlepresse. Das Schaben mit dem Brett will gelernt sein und ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Da geht die Arbeit mit der Presse schon leichter von der Hand. Die Bedienung ist simpel, die Reinigung oft einfacher als gedacht. Natürlich überzeugen die unterschiedlichen Materialien, in denen Spätzlepressen verfügbar sind, durch ihre materialspezifischen Eigenschaften, doch allen gemein sind alles in allem überzeugende Ergebnisse, die jedes Fertigprodukt um Längen übertreffen.
Doch auch wenn die Reinigung vergleichsweise einfach ist: Bei einigen Modellen verkleben die Löcher über dem heißen Kochtopf schnell durch den Teig und spätestens dann macht es Mühe, die Teigreste aus dem Gerät zu entfernen. Dies hängt dann allerdings vom jeweiligen Modell ab. Allen gemein ist jedoch der Nachteil, dass die Presse mit Druck arbeitet – und damit die bei der Teigzubereitung mühevoll eingearbeitete Luft wieder herauspresst. Im Vergleich zu geschabten oder auch gehobelten Spätzle sind die Ergebnisse damit minimal weniger locker.
Vorteile | Nachteile |
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Welche Arten von Spätzlepressen gibt es?
Spätzlepressen unterscheiden sich zunächst anhand ihres Materials. Neben Aluminiumdruckguss kommt immer wieder auch Kunststoff zum Einsatz. Auch Edelstahl oder Metall sind beliebt.
Ein zweites Unterscheidungskriterium ist der Einsatzort: So finden sich in privaten Haushalten in der Regel Handpressen. Für die Gastronomie gibt es natürlich auch größere Geräte, die wesentlich effizienter arbeiten.
Neben der klassischen Variante, dem Spätzle-Schwob, gibt es inzwischen auch Modelle mit unregelmäßigen Löchern. Die Spätzle sehen dann eher aus wie handgeschabt. Noch unregelmäßiger ist das Ergebnis mit einem Kunststoffeinsatz mit geschlitzten Noppen, die sich abhängig vom aufgebrachten Druck unterschiedlich weit öffnen.
Last but not least: Natürlich gibt es nicht nur Spätzlepressen als Alternativen zu den Brettern, sondern auch Spätzlehobel und -reiben erfreuen sich dank ihrer einfachen Handhabung einer großen Beliebtheit.
Kaufkriterien für Spätzlepressen – die wichtigsten Features
Das Produktsortiment bei Spätzlepressen ist groß. Zunächst stellt sich die Frage nach dem Material, aber auch Hobel oder Presse sind für die Anwendung von Bedeutung. Wir haben einige Vergleichskriterien für dich zusammen gefasst, die bei einer Kaufentscheidung hilfreich sein können.
Kriterium | Hinweise |
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Funktionen |
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Design |
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Material |
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Funktionsumfang – auf die Details kommt es an
Einige Hersteller liefern unterschiedliche Lochplatten aus, sodass sich Spätzle herstellen lassen, die wie handgeschabt wirken. Die Platten sind vor allem auch dann ein sinnvolles Zubehörteil, wenn du Obst, Gemüse und Kartoffeln pürieren willst. Auch ohne wechselbare Platten haben einige Hersteller unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Lochungen im Sortiment, sodass du bereits hier auswählen kannst.
Wichtig ist eine Auflagefläche für den Topf. Die meisten Modelle haben hier kleine „Zähne“, durch die ein sicherer Halt am Topf garantiert wird und das Gerät nicht wegrutscht. Gleichzeitig verringert die Auflage den erforderlichen Kraftaufwand.
Material – alle Materialien haben Vor- und Nachteile
Traditionell waren Spätzlepressen aus Gusseisen gefertigt. Wenngleich sie so besonders langlebig waren und sind, hat dies den Nachteil, dass die Handhabung durch das hohe Gewicht schwer ist. So sind heute viele Modelle aus Edelstahl, die meist etwas teurer in der Anschaffung sind, oder Aluminiumdruckguss hergestellt. Aluminium wird dabei in Kombination mit der Verarbeitung von Lebensmitteln oft kontrovers diskutiert, auch gestaltet sich die Reinigung von Hand als mühsam. So sollte eine Presse aus Aluminium mindestens über eine Beschichtung verfügen. Dann spielt das Material sein geringes Gewicht und die einfache Handhabung voll aus. Geräte aus Kunststoff sind ebenfalls beliebt, sind jedoch nicht immer BPA-frei – für viele NutzerInnen ebenfalls ein No-Go in der Anwendung.
Tipps zu Pflege und Reinigung
Spätzlepressen aus Alu dürfen für die Reinigung nicht in die Spülmaschine. Hier verfärbt sich das Material ansonsten durch die Oxidation zu stark. Eine Kunststoffbeschichtung übersteht die Spülmaschine hingegen unbeschadet. Allerdings ist eine Reinigung in der Spülmaschine oft nicht notwendig. Damit die Masse in den Löchern nicht eintrocknet und sich hartnäckig festsetzt, empfiehlt sich ohnehin eine Reinigung direkt nach dem Gebrauch unter kaltem fließendem Wasser.
Dabei scheiden sich die Geister: Reicht es einigen Menschen aus, einige Male das Wasser durch die Löcher zu pressen, gehen einige Experten her und reinigen jedes Loch separat mit einem Zahnstocher – sowohl von außen nach innen als auch anders herum.
Beliebte Hersteller – Kull, WMF und Westmark überzeugen
Mit Kull ist der Erfinder der Spätzlepresse bis heute beliebt und steht mit seinem Namen für Qualitätsprodukte. Daneben überzeugen auch WMF und Westmark mit ihren Produkten. Allen gemein ist, dass sie neben der Spätzlepresse auch einen Hobel oder ein Spätzlebrett im Sortiment haben und sich durch eine durchweg hohe Produktqualität auszeichnen.
Hersteller | Besonderheiten |
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WMF |
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Kull |
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Westmark |
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Diese drei Qualitätshersteller sind vermutlich in fast jedem Fachgeschäft für Küchenutensilien vorhanden. Legst du Wert auf ausführliche Produktvergleiche, ein spezielles Modell oder ein besonderes Schnäppchen, ist vielleicht der Onlinehandel mit seinem vielseitigen Produktsortiment eine gute Anlaufstelle für dich.
Weitere beliebte Marken bei Kunden
Ob das günstige Modell bei IKEA, die beliebte Spätzleria von Tupper oder das innovative Modell von Buchsteiner – es gibt noch zahlreiche weitere Hersteller für Spätzlepressen, bei denen es sich lohnt hinzuschauen. Sie überzeugen teilweise durch eine besonders gute Handhabung oder den unschlagbar günstigen Preis. Einige dieser Hersteller sind:
- IKEA
- Tupper
- Buchsteiner
- Gefu
- Goldspatz
- Fackelmann
FAQ – die wichtigsten Fragen rund um die Spätzlepresse
Du hast noch Fragen rund um die Spätzlepresse? Vielleicht wirst du hier fündig. Wir haben einige der häufigsten Fragen zusammengestellt, die im Zusammenhang mit der Spätzlepresse auftreten.
Frage | Antwort |
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Wie sieht eine Spätzlepresse aus? | Die klassische Spätzlepresse verfügt über einen Zylinder, in den du den Teig einfüllen kannst. Dieser hat an der Unterseite eine Lochung, durch die der Teig in den Topf gepresst wird. Das erfolgt mit einem Kolben, der den Zylinder von oben verschließt und der mit einem Hebel verbunden ist. So kannst du den Teig einfach durch das Zusammendrücken des Griffes herauspressen. |
Wie lassen sich mit der Spätzlepresse Spätzle wie handgeschabt herstellen? | Um den Spätzle einen möglichst handgeschabten Touch zu verliehen, gibt es einige Modelle mit unregelmäßigen Löchern. Alternativ bieten sich Spätzlehobel oder ähnliche Geräte an. |
Was tun, wenn man keine Spätzlepresse hat? | Neben der Spätzlepresse bietet sich die Passiermühle (Flotte Lotte) zur Herstellung von Spätzle an. Inzwischen gibt es für das Gerät sogar spezielle Spätzleaufsätze. |
Was ist besser: Spätzlepresse oder Spätzelhobel? | Geschmacklich schwören viele Schwaben auf die Spätzlepresse und den Spätzlehobel. Der Grund dafür liegt schlicht und ergreifend in der Luftigkeit des Teiges: Bei der Zubereitung nutzen einige Menschen sogar Mineralwasser, damit möglichst viel Luft in den Teig gelangt und die Spätzle schön locker werden. Die Presse drückt natürlich einen Teil der Luft wieder heraus, was beim Hobel nicht der Fall ist. Letztlich bleibt dies natürlich ebenso wie die Handhabung eine Frage des persönlichen Geschmacks. Das Gleiche gilt für Alternativen wie das Spätzlewunder, das eher kurze Spätzle, die sogenannten Knöpfle, erzeugt. |
Wer hat die Spätzlepresse erfunden? | Erfunden hat die Spätzlepresse der schwäbische Tüftler Robert Kull aus Stuttgart. Im Jahr 1939 meldete er ein Patent auf die „Teigpresse aus einem mit Teigaustrittslöchern versehenen Topf“. Die Bauform ist bis heute praktisch unverändert. |
Wofür kann man eine Spätzlepresse einsetzen? | Die Presse eignet sich neben dem Pressen von Spätzleteig auch für das Pürieren von Obst, Gemüse oder (gekochten) Kartoffeln. Mit etwas Geschick kannst du auch deine eigenen Spaghetti mit der Presse herstellen. Angeblich verdankt auch das Spaghettieis seine Existenz der Spätzlepresse. |
Wie stellt man Spätzleteig her? | Der Teig ist denkbar einfach hergestellt. Spätzleteig besteht in seiner Grundform nur aus Mehl, Eiern, lauwarmem Wasser (mancherorts auch Milch) und Salz. Besonders geeignet ist dabei spezielles Spätzlemehl – grobkörniges Mehl des Typs 405, teilweise mit Dinkelmehl oder Grieß gemischt. So klumpt es weniger als das herkömmliche Mehl. Da der Teig nicht wie bei anderen Nudeln geknetet, sondern gerührt wird, ist der Teig feucht und weich. |
Weiterführendes
- Ob als Beilage oder eigenes Gericht – Spätzle sind äußerst vielseitig. Einige Rezepte zur Anregung findest du hier: https://www.chefkoch.de/rs/s0/sp%C…
Frag Mutti klärt dich über die Vor- und Nachteile vom Pressen und Schaben auf:
Das wohl bekannteste Spätzle-Rezept – die Kässpätzle – im Video: